Photodynamische Therapie (PDT)
Die photodynamische Therapie (PDT) basiert auf einer gezielten
Zerstörung oberflächlich gelegenen Hauttumorzellen durch die
Anwendung einer lichtsensibilisierenden Substanz sowie der
Anwendung von Licht bei Anwesenheit von Sauerstoff.
Am häufigsten werden die Substanzen, 5-Aminolävulinsäure (ALA)
und Methyl-5-amino-4-oxopentanoat (MAL) eingesetzt. Sie sind
Vorstufen des Blutfarbstoffes Hämoglobin und werden in der Zelle zu sogenannten Poprphyrinen verstoffwechselt. Tumorzellen
reichern aufgrund eines erhöhten Stoffwechsels diese
lichtsensibilisierenden Stoffe an. Bei anschließender Bestrahlung
mit hochenergetischem Licht im sichtbaren Bereich werden die
Porphyrine angeregt und es entstehen reaktive Sauerstoffspezies,
welche die Tumorzellen „von innen heraus“ abtöten.