Säuglingshämangiome / Blutschwämmchen
Säuglingshämangiome, sogenannte Blutschwämmchen, sind gutartige Neubildungen. Etwa 2 % der reifgeborenen Säuglinge und ca. 17 % der Frühgeborenen haben Blutschwämmchen. Meist sind Hämangiome nur an der Haut lokalisiert und beginnen oft als roter Fleck.
In den ersten 9 bis 12 Lebensmonaten wachsen Hämangiome. Die endgültige Größe lässt sich nicht vorhersagen. Danach kommt es zu einem Wachstumsstillstand und einer Rückbildung bis zum 6. bis 8. Lebensjahr bei etwa 90 % der Kinder. Es kann eine narbige Veränderung oder „überschüssige Haut“ zurückbleiben.
Bei Wachstumstendenz oder Lokalisation in kosmetisch oder funktionell bedeutsamen Regionen kann eine frühzeitige Behandlung notwendig sein. Neben den bekannten Behandlungsmöglichkeiten (Kryo- /Lasertherapie) wurden in den letzten Jahren innovative und erfolgreiche Behandlungskonzepte entwickelt.